HSV E-Jugend 6+1 gewinnt und verliert
E-Jugend begeistert mit Teamleistung, verliert aber unglücklich am Rechenbrett
Die E-Jugend des HSV Oberjesingen-Kuppingen zeigte am Sonntag eine überzeugende Leistung, musste sich jedoch der SG AmmerGäu trotz großem Einsatz am Ende geschlagen geben. In einem intensiven und spannenden Spiel auf Augenhöhe entschieden am Ende die Multiplikator-Regel (Anzahl der Torschützen multipliziert mit der Gesamtzahl der erzielten Tore) zugunsten der Gastgeber.
Starker Auftakt beim Koordinationsteil
Bereits vor dem eigentlichen Spiel überzeugte der HSV in den drei anspruchsvollen Koordinationsübungen. Mit präziser Ausführung und sicherer Technik absolvierte das Team alle Aufgaben mit Bravour und sicherte sich die ersten Punkte des Tages – ein verdienter Lohn für die engagierte Trainingsarbeit der vergangenen Woche.
Ausgeglichener Beginn – HSV dreht auf
Das anschließende Handballspiel begann mit hohem Tempo und viel Spielfreude auf beiden Seiten. Nach einem frühen 2:2-Zwischenstand fand der HSV immer besser ins Spiel und nutzte seine Torchancen konsequent. Im 3:3-Modus zeigte sich die Mannschaft gegenüber der Vorwoche deutlich verbessert und erspielte sich zwischenzeitlich eine 6:3-Führung.
Die SG AmmerGäu hielt jedoch dagegen und konnte bis zur Mitte der ersten Halbzeit auf 6:7 verkürzen. Mit starker Defensivarbeit und schnellen Angriffen gelang es dem HSV aber, kurz vor der Pause wieder die Kontrolle zu übernehmen und mit einer 10:7-Führung in die Halbzeit zu gehen.
Mehr Tore, mehr Herz – doch die Wertung entscheidet gegen den HSV
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich AmmerGäu kämpferisch und profitierte von einigen Verwarnungen sowie einer Zeitstrafe gegen den HSV. Dennoch blieb die Mannschaft konzentriert und verteidigte ihren Vorsprung mit großem Einsatz.
Mit fortschreitender Spielzeit schwanden jedoch die Kräfte, und die SG AmmerGäu nutzte ihre Chancen effizienter. Ein verwandelter Siebenmeter brachte die Gastgeber kurz vor Schluss auf 18:20 heran. Obwohl der HSV noch zwei weitere Tore erzielte und das Spiel auf der Anzeigetafel für sich entschied, reichte es aufgrund der geringeren Zahl an Torschützen in der Multiplikationswertung nicht zum Gesamtsieg.
Das Spiel war geprägt von hohem Tempo sowie packenden Zweikämpfen auf beiden Seiten und bereitete den zahlreichen Zuschauern viel Freude. Ungeachtet des Resultats darf die Mannschaft auf ihre Leistung und die positive Entwicklung mit Recht stolz sein.
- Es spielten: Sverre Flämig (2), Bob Niehage (3), Ole Petersen (5), Philemon Gentsch, Maxim Sayer, Moritz Koch (2), Tim Weinmann (2), Ben Dammrose (8), Emma Janoch, Hedda Hübner